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gedrängt um die Tür, viele gingen ein und aus – ohne sich auch nur auf der Matte die Füße abzutreten, wie er empört bemerkte. Er war
mitten in eine Versteigerung hineingeplatzt. Fast alle Möbel waren schon verkauf, und die Sackheim – Beutlins (Bilbos Vettern, die er nicht leiden konnte, und seit diesem Tag noch viel weniger), waren sogar schon
dabei, die Zimmer auszumessen, um zu sehen, wie ihre eigenen Möbel hinein passten. Kurz, Bilbo war für tot erklärt worden, und nicht alle, die sagten, dass sie den Irrtum bedauerten, waren froh, dass es ein
Irrtum war. Die Rückkehr Bilbos war nicht weniger als eine Sensation und die juristischen Scherereien zogen sich über Jahre, bis Herr Beutlin von Rechts wegen wieder am Leben war. Seine Höhle musste er sich
wieder neu einrichten, was aber Dank des Zwergengolds kein Problem war. Sein guter Ruf war natürlich dahin, aber das kümmerte ihn nicht und immer wenn unerwünschter Besuch kam, setzte er seinen Ring auf, um ihm
zu entgehen. Er fand Freude daran Gedichte zu schreiben und die Elben zu besuchen, auch wenn ihm das unter den Hobbits nur Kopfschütteln einbrachte.
An einem Herbstabend, ein paar Jahre später, saß Bilbo in seinem Studierzimmer und schrieb seine Memoiren, als es an der Tür klingelte. Es
waren Gandalf und Balin. Bei Tee und gutem Kuchen redeten sie natürlich ausführlich von alten Zeiten und von allem, was sie erlebt hatten und Bilbo erkundigte sich, wie es um die Länder um den Berg stünde.
Anscheinend war dort alles in bester Ordnung. Bard hatte die Stadt Thal wieder aufgebaut und die Menschen vom See hatten ebenfalls eine neue Stadt errichtet, wohlhabender denn je. Das ganze Tal war wieder bestelltes
fruchtbares Land. In der ganzen Gegend herrschte Freundschaft zwischen Elben, Menschen und Zwergen. So saßen sie zusammen am Kamin und pafften gemütlich an ihren Pfeifen.
Das ist das Ende der abenteuerlichen Reise von Bilbo Beutlin, beschrieben im Buch Der Hobbit, oder Hin und Zurück.
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